QUADRIGA•Video

QUADRIGAVideo

QUADRIGAVideo ist eine Migrations-Lösung für eine qualitätsgesteuerte Übertragung von Videobändern in Archivdateien. Für beste Effizienz unterstützt QUADRIGAVideo die parallele Erfassung von Video-Wiedergabegeräten (VTRs) in beliebiger Kombination.

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Im Überblick

Die Herausforderung

Qualitätsgesicherte Migration von audiovisuellem Material von ihrem ursprünglichen Legacy-Format zu einem modernen Archivsystem.

Die Lösung

QUADRIGAVideo Video optimiert den Migrationsprozess durch ein intuitives, modulares System mit mehreren parallelen Ingest-Streams und automatisiertem Qualitätsreporting.

Resultate

Aus den eingespielten Videobändern erzeugt QUADRIGAVideo neue Archivmaster-Dateien zusammen mit detaillierten Qualitätsberichten und technischen Metadaten.

Hauptfunktionen

  • QUADRIGA Machine Control zur Fernsteuerung für bis zu vier Videorecorder
  • Benutzeroberfläche mit Transportsteuerung der angeschlossenen Videorecorder
  • Benutzeroberfläche Vorschaufenster und Messinstrumenten
  • Echtzeitanalyse der eingehenden Audio- und Videostreams
  • Intelligente Audiosignalüberwachung (Level, Rauschen, Analoge & Digitale Klicks, Dropouts, Clipping, usw.)
  • SHA-1 Hash-Funktion für erweiterte Dateiintegritätsprüfung
  • SHA-1 Hash-Funktion zur Integritätsprüfung von Frames/Fields
  • Ausgabe von MXF-Dateien nach vordefinierten Profilen
  • Automatischer Aufnahmestopp nach definierbaren Ereignissen
  • Einfache Integration mit CubeWorkflow QC und dateibasierten Verarbeitungssystemen
  • Unterschiedliche Codecs zur Erzeugung optionaler Produktions- und Proxy-Formate
  • RESTful- und XML-Schnittstellen zur einfachen Integration in bestehende Infrastruktur
  • Beschreibende Metadaten können einem Ingest-Prozess hinzugefügt werden
  • Dank SDI-Eingängen ist eine beliebige optionale Vorverarbeitung durch externe Hardware möglich (z.B. externe Zeitbasiskorrektur, usw.)
  • Multiview-Split-Screen für die gleichzeitige Überwachung aller Video-Ströme
  • Integration eines Deep Inspection QC Post-Prozess-Systems
  • Überwachung und Protokollierung von Lesefehlern der verwendeten VTRs
QUADRIGA•Video Banner

Übersicht

Das QUADRIGAVideo System kann bis zu vier parallele Videoströme aufnehmen, von einer beliebigen Kombination aus analogen oder digitalen Videogeräten (VTRs). Die QUADRIGA Machine Control Hardware ermöglicht die Fernsteuerung, Statusüberwachung und Gerätediagnose der VTRs. Alle Inputsignale werden automatisch überwacht.

Gleichzeitig ist eine manuelle Inspektion der audiovisuellen Inhalte während der Aufnahme und ohne Unterbrechung des Migrationsprozesses möglich. Des Weiteren visualisieren verschiedene Anzeigen Messgrößen des Audio- und Videosignals. QUADRIGAVideo lässt sich leicht in ein CubeWorkflow System integrieren, um automatisierte und manuelle Qualitätskontrolle, Transcoding, Metadaten-Anreicherung, Datei- und Wrapper-Interoperabilität und vieles mehr zu ermöglichen.

Signalfluss

QUADRIGA•Video Machine Control nutzt für die Erfassung von Status- und Diagnoseinformationen die SMPTE 273M-2003: Status Monitoring and Diagnostics Protocol (SMDP). SMDP ist abgeleitet vom Sony Interactive Status Reporting (ISR). Immer wenn Frames nicht richtig auf dem Wiedergabegerät dekodiert werden können, werden spezifische Einträge mit Zeitstempel im Qualitätsbericht erstellt. Die Menge der Fehlerkorrekturen, die während der Wiedergabe auftreten, werden ebenfalls überwacht. So erhält der Benutzer während des Aufnahmeprozesses einen direkten Hinweis auf die Qualität des Videobands.

Das Video- und das Audiosignal der vier Zuspielmaschinen wird für den Operator über den QUADRIGA Multi-Viewer zur Echtzeitüberwachung dargestellt. Dies ermöglicht eine visuelle Anzeige aller Basisbandsignale auf einen Blick. Darüber hinaus bietet QUADRIGAVideo eine optimierte Ansicht pro Zuspielmaschine zur Steuerung und Visualisierung . Dargestellt werden Informationen über die eingehenden Signale, Statusdaten der VTRs und zahlreiche Qualitätsüberwachungsdaten aus der Analyse-Engine.

Qualitätsbewertung und Qualitätssicherung

Die Qualitätsbewertung von audiovisuellen Inhalten kann ein zeit- und kostenintensiver Teil eines Migrationsprojekts sein. Aus diesem Grund ist Cube-Tec‘s Konzept für dateibasierte Qualitätskontrolle eine Kombination aus automatisierten Regeln und Entscheidungen auf der Grundlage von technischen Metadaten.

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Einige Vorteile der dateibasierten Qualitätskontrolle sind:

  • Erkennen von VTR- und Band-Problemen
  • Qualitätssicherung der Video Essenz während der Aufnahme ins Archiv
  • Schätzung des Aufwands für die Wiederherstellung spezifischer Inhalte
  • Auswählen archivierter Inhalte zur Wiederverwendung auf Grund ihrer technischen Qualitätseigenschaften

Die Qualitätsbeurteilung wird in einem dreistufigen Ansatz durchgeführt. Im ersten Schritt wird der Videoinhalt automatisch analysiert. Visuelle Beeinträchtigungen wie Breakups, Dropouts, Unschärfe und Rauschen werden nach benutzerdefinierten Kriterien und Schwellenwerte getestet. Danach werden in einem zweiten Schritt aus potentiellen Fehlern technische Metadaten erzeugt und nach ihrer perzeptiven Dringlichkeit sortiert. Hierfür laufen die Videodateien durch eine automatische Analyse. Im dritten Schritt werden die Ergebnisse der Analyse von einem Anwender manuell bewertet. Abhängig von den Bewertungsergebnissen können weitere automatische Prozessschritte angestoßen werden. Das Ergebnis ist ein vom Anwender verifizierter Qualitätsbericht, der auch in einer maschinenlesbaren XML-Form für den Austausch (z.B. MAM-Systeme) erzeugt wird.

Migrations-Workflow

Alle Schritte beim Migrations-Workflow können, ob von Menschen oder Maschinen durchgeführt, durch die CubeWorkflow Prozessautomation unterstützt werden. Dazu gehören: Barcoding, Pre-Digitalisierungs Bandkontrolle, Medienvorbereitung, physische Bandreinigung und -Bewegung, Datenbank-Metadaten-Extraktion, Datenclearing und Lieferung. Archiv-IDs (zusammen mit anderen erforderlichen Metadaten) können manuell eingegeben oder automatisch in das System importiert werden, bevor die Migration beginnt.

Der Anwender initiiert den Digitalisierungsprozess und wird bei der Überwachung aller parallelen Eingabeströme unterstützt. Wahlweise können auf dem Erfassungsstrom Marker gesetzt werden, die zum späteren Wiederfinden kritischer Stellen oder die für den anschließenden Schnitt relevant sind. Das System führt eine detaillierte Audio- und Video-Analyse durch, zum Teil bereits während des Einspielprozesses und teilweise nach der Erfassung mithilfe einer serverbasierten QC-Analyse.

Die Video- und Audioinspektoren innerhalb von QUADRIGA analysieren die ankommenden Video- und Audioströme; eine Echtzeitanalyse sorgt für eine automatische Erkennung von beiden, analogen und digitalen Ereignissen. Ereignisse werden mit Zeitstempeln im Qualitätsbericht vermerkt. Statistische Analysen - wie beispielsweise Durchschnittswerte, Mittel und Verhältnisse - werden in Echtzeit angezeigt. Kritische Schwellwerte können für jede Art von Ereignissen vom Nutzer gesetzt werden. Der vollständige Analysebericht kann als XML-basierte Metadatei exportiert und gleichzeitig über einen Web-Service automatisch an CubeWorkflow weitergegeben werden.

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Sorgfältig konzipierte XML Import & Export-Funktionen ermöglichen eine einfache Integration von QUADRIGA in bestehende Media-Asset-Management Systeme oder Bibliotheken. Bestehende Daten können vorher, während oder nach dem Aufnahmeprozess aus jeder Datenbank importiert werden. Zusätzlich können die von QUADRIGA automatisch generierten Metadaten in eine beliebige Datenbank wieder exportiert werden.

Nach der gründlichen, dateibasierten Inspektion können die Dateien, welche die automatisierte QC-Analyse nicht bestanden haben, im EventPlayer geöffnen und verifiziert werden. Für den Genehmigungsprozess zeigt dieser Player dann die Video- und Eventtracks in einer Timeline. Im Zuge dieses Prozessschritts kann der Anwender die Übertragung, den Analysebericht, sowie alle gesetzten Markierungen überprüfen. Wenn die Übertragung in Ordnung ist, werden die Archivierungs-Master und gesicherten Metadaten an vordefinierte Netzwerkordner gesendet. Wenn gewünscht, werden automatisch auch noch zusätzliche Proxy-Kopien oder Transcodierungen erstellt. Die Qualitätskontroll- und Migrationswerkzeuge lassen sich auch für die automatische Format Korrektur von vorhandenen Videodateien aus früheren Migrationen verwenden, dessen Format eventuell nicht standardkonform sind. Diese Format- und Bitstromkorrektur kann in der Regel in einem komplett verlustfreien Verfahren durchgeführt werden.

Dateiverarbeitung nach der Digitalisierung

Ohne ein automatisiertes Verarbeitungssystem würde die Menge an Daten, die ein einzelner Anwender mithilfe einer parallelen Digitalisierung erstellen kann, ein ganzes Team von Mitarbeitern erfordern. Durch automatisierte Prozesse, die für ein modernes Medienarchiv unabdingbar sind, lassen sich Qualitätsanalyse und -kontrolle drastisch optimieren.

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Cube-Tec bietet eine große Auswahl an Tools, die dabei helfen Workflow-Prozesse - einschließlich der automatisierten Dateiverarbeitungssysteme - verwalten zu können:

  • Inhaltsbasierte Qualitätskontrolle
  • Interoperabilität und Qualitätssicherung
  • Umfassendes Audio- / Video-Transcoding
  • Umfassende Audio- / Video-Wiederherstellung
  • Komplette Metadaten-Integration
  • LTO Archivverwaltung
  • Automatisierte Berichtssysteme

Sorgfältig konzipierte XML Import & Export-Funktionen ermöglichen eine einfache Integration von QUADRIGA in bestehende Media-Asset-Management Systeme oder Bibliotheken. Bestehende Daten können vorher, während oder nach dem Aufnahmeprozess aus jeder Datenbank importiert werden. Zusätzlich können die von QUADRIGA automatisch generierten Metadaten in eine beliebige Datenbank wieder exportiert werden.

Nach der gründlichen, dateibasierten Inspektion können die Dateien, welche die automatisierte QC-Analyse nicht bestanden haben, im EventPlayer geöffnen und verifiziert werden. Für den Genehmigungsprozess zeigt dieser Player dann die Video- und Eventtracks in einer Timeline. Im Zuge dieses Prozessschritts kann der Anwender die Übertragung, den Analysebericht, sowie alle gesetzten Markierungen überprüfen. Wenn die Übertragung in Ordnung ist, werden die Archivierungs-Master und gesicherten Metadaten an vordefinierte Netzwerkordner gesendet. Wenn gewünscht, werden automatisch auch noch zusätzliche Proxy-Kopien oder Transcodierungen erstellt. Die Qualitätskontroll- und Migrationswerkzeuge lassen sich auch für die automatische Format Korrektur von vorhandenen Videodateien aus früheren Migrationen verwenden, dessen Format eventuell nicht standardkonform sind. Diese Format- und Bitstromkorrektur kann in der Regel in einem komplett verlustfreien Verfahren durchgeführt werden.

Technische Spezifikationen

Video-Eingabe
  • 1 bis 4 separate 8/10 Bit SDI Eingänge (SMPTE 259M-2008; 625/25 PAL; 525/29,97 NTSC)
Datei-Ausgabe
  • Unterschiedliche Encoder sind pro Ingest- / Migrationskanal als Ausgabeoptionen wählbar
Unterstützte Archivformate
  • JPEG 2000 lossless in einem standardkonformen MXF Container (dem SMPTE ST 422-2013 Material Exchange Format entsprechend – Das JPEG 2000-Abbild fließt in den generischen MXF Container) basierend auf ISO/IEC 15444-1:2004. JPEG 2000 Bildcodierung – Teil 1: Core-Codierungssystem inklusive technischer Berichtigung.
  • MXF unkomprimiert 10-bit YUV (v210 Codierung) , Video-Frame Größe entsprechend dem SMPTE ST 377-1:2011 MXF OP1a Interleaved, 4:2:2 (für Digital Betacam)
  • MXF unkomprimiert 8-bit YUV (UYVY Codierung), Video-Frame Größe entsprechend dem SMPTE Standard ST 377-1:2011 MXF OP1a Interleaved, 4:2:2
  • AS-07 MXF Archiv- und Konservierungsformat Baseband Shim
  • FFV1/MKV (Archive Consumer Format)
Weitere optionale Produktions- und Proxy-Formate
  • MXF OP1a IMX/D-10
  • MPEG-2 AVC/H.264
  • DVCPro25/50 PAL/NTSC
VTR Remote Control und Status Monitoring
  • Machine Control für die Unterstützung von bis zu 4 parallelen VTRs
  • Sony 9-pin RS-422A VTR Remote Control
  • RS-232C VTR Remote Control
  • Auslesen von Sony Interactive Status Report Protokoll während der Aufnahme (Informationen über Audio-/Videozustand und mögliche Fehler) SMDP „Status Monitoring and Diagnostic Protocol“ Sony Interactive Status Reporting (ISR) VTR Sony 9-pin RS-422A
  • VTR Playback Machine muss angegeben werden
Betriebssystem Anforderungen
  • Windows 7 (x64) und höher
Hardware Anforderungen
  • NVIDIA Grafikkarte benötigt (bei mehr als einer Zuspielmaschine)
  • Für JPEG 2000 mathematically lossless mindestens GeForce GTX Titan X
  • SSD System-Festplatte
Detector-Pakete für Audiovisuelle Fehler

Detector-Pakete für Audiovisuelle Fehler

QUADRIGAVideo kann mit speziellen Detektor-Paketen von Cube-Tec für eine tiefgreifende Analyse der Video- und Audiosignale erweitert werden. Diese Detail-Analyse erfolgt während der dateibasierten Nachkontrolle, und kann Audio- und Videofehler erkennen, die beim Ingest "durchgerutscht" sind.

Es können zwei separate Pakete lizenziert werden: Ein Paket, zielt auf die Erkennung von Artefakten in digitalem Videomaterial ab, wie z.B. Digibeta-Dropouts, oder MPEG-Macroblock-Probleme. Das zweite Detektor-Paket ist auf die Erkennung von Problemen spezialisiert, die von analogen Bandmaschinen erzeugt wurden.

Die Ergebnisse der Analyse werden mit Metadaten kombiniert, die während des QUADRIGAVideo-Ingests erstellt wurden und können dann mit dem QUADRIGAQC-Player überprüft werden. Die Ergebnisse der Detector-Pakete können auch dazu verwendet werden, automatische Workflow-Entscheidungen auszulösen.

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QUADRIGA•Video RF

QUADRIGAVideo RF

QUADRIGAVideo RF bietet die Technologie der nächsten Generation, um Video­kassetten für TV- und Videoproduktionen oder die Archivierung zu digitalisieren. Das System ist als einzelne, manuell bedienbare Einspiel-Workstation oder vollautomatisierte Migration Factory einsetzbar.

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Fragen? +49 (421) 201 44 0
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QUADRIGAVideo bietet eine optimierte Pro-Stream-Schnittstelle zur Steuerung und Visualisierung der angeschlossenen Videorecorder, ihrer Signale, des Maschinenzustands und zahlreicher Qualitätskontrollmetriken, die von den Analyse-Engines geliefert werden."